Agile Führungskräfte – sie sind die Kapitäne der agilen Teams, die Steuermänner und -frauen im stürmischen Meer der Veränderung. Doch wie sieht es eigentlich unter der Wasseroberfläche aus? Basierend auf Befragungen und Tiefeninterviews mit agilen Führungskräften haben wir einen Blick auf ihre Stärken und Schwächen geworfen. Dabei sind wir auf einige typische Verhaltensmuster und besondere Typen von Führungskräften gestoßen, die sich in ihren Extremformen bisweilen zwischen Genie und Wahnsinn bewegen können. Hier eine augenzwinkernde Typologie aufbauend auf harten Fakten:
Der flexible Wirbelwind
Stärke: Agil sind sie so flexibel wie ein Gummiband. Sie jonglieren mit Aufgaben, springen von einem Projekt zum nächsten und jonglieren dabei mit Post-its und Kaffeetassen.
Defizit: Manchmal fehlt die Methodik. Sie investieren wenig Zeit in detaillierte Analysen und Planungen. Entscheidungen werden mit einem Hauch von Risikobereitschaft getroffen – “Schnellschüsse” inklusive. Und ja, manchmal setzen sie zu viele Aktivitäten parallel auf und verheddern sich wie ein Kabelsalat.
Die engagierte Überfliegerin
Stärke: Agil sind sie hochmotiviert und helfen gerne. Sie ziehen keine klaren Grenzen und sind immer da, wenn man sie braucht. Ein bisschen wie der freundliche Nachbar, der dir den Rasen mäht, bevor du überhaupt daran denkst.
Defizit: Selbstfürsorge? Fehlanzeige! Sie muten sich zu viel zu, bis der Akku leer ist. Und dann holen sie erst Unterstützung. Ein bisschen wie ein Smartphone, das auf 1% runtergefahren ist und dann nach dem Ladekabel sucht.
Die ungeduldige Vulkaninsel
Stärke: Agil wollen sie vorankommen – und zwar gestern! Sie sind die Sprinter unter den Führungskräften.
Defizit: Ungeduldig reagieren sie auf alles, was nicht schnell genug geht. Kritik? Oh je, besser nicht. Da brodelt der Vulkan. Und ja, manchmal ist die Kritik auch ungerechtfertigt. Aber hey, wir sind alle nur Menschen.
Der spontane Ideenjongleur
Stärke: Agil denken sie schnell und handeln spontan. Ideen sprudeln aus ihnen heraus wie ein überlaufender Sekt.
Defizit: Aber Details? Zusammenhänge? Gewissenhaftigkeit? Nicht immer ihre Stärke. Manchmal handeln sie vorschnell, ohne alle relevanten Informationen zu berücksichtigen. Und Routineaufgaben? Naja, da gibt’s bessere Beschäftigungen.
Der Beziehungsmagier
Stärke: Agil bauen sie Beziehungen auf wie ein Kartenhaus im Wind. Sie nehmen Menschen so, wie sie sind, und vermeiden harten Druck.
Defizit: Entscheidungen? Schwierige Gespräche? Nicht ihr Ding. Sie lassen Dinge erst mal laufen und sprechen Probleme nicht immer klar an. Ein bisschen wie ein Zauberer, der die unangenehmen Tricks auslässt.
Der intuitive Denker
Stärke: Agil sind sie kreativ und praktisch. Ideen sprudeln aus ihnen heraus wie ein überlaufender Sekt.
Defizit: Aber bei komplexen Aufgaben müssen sie analytischer werden. Das “big picture” erkennen und strategisch denken – das ist die Herausforderung. Vom pragmatischen Macher zum strategischen Gestalter – das ist ihr nächstes Level.
Haben auch Sie schon Erfahrungen mit diesen besonderen Superhelden gemacht? Welche anderen Typen haben Sie im agilen Umfeld kennengelernt? Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und Kommentare.
Fazit: Agile Führungskräfte entfesseln idealerweise Superkräfte, haben immer wieder auch mit Stolpersteinen zu kämpfen. In unserem nächsten Beitrag beschäftigen wir uns daher mit der Frage, worauf die genannten Typen achten sollten, um ihre volle Kraft zu entfalten. Stay tuned… 🚀